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Eutiner drohte mit Blutbad auf offener Straße

Am gestrigen Montagmorgen (12.07.) fiel ein polizeilich bekannter 34-jähriger Eutiner auf, weil er nach einem verbalen Streit grundlos angedeutet hatte, dass er es als Kampfsportler auch mit mehreren Polizeibeamten aufnehmen werde und dieses als Training ansehe.

Zu tatsächlichen Handlungen gegen die Polizisten war es aber nicht gekommen.

Kurz vor 11 Uhr teilten Anwohner der Plöner Straße mit, dass der Eutiner (deutscher Herkunft) nun mit einem Megafon auf die Straße gegangen war und „Hassparolen“ ausstieß. Auch drohte er lautstark an, dass er ein Messer habe und gleich ein Blutbad anrichten wolle.

Für die alarmierten Beamten gab es bei deren Eintreffen Hinweise, dass der Mann wieder in seiner Wohnung sei. Den Polizisten des Eutiner Reviers wurde die Tür nicht geöffnet. Zudem gab es Erkenntnisse, dass eine Bulldogge in der Wohnung war. Das Haus wurde daher umstellt und die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der 1. Einsatzhundertschaft aus Eutin zur Unterstützung angefordert.

Nach der gewaltsamen Türöffnung wurde der Mann nicht angetroffen; zwei weitere Wohnungen von Bekannten des Beschuldigten wurden ebenfalls von den BFE-Kräften ergebnislos aufgesucht. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der 34-jährige schließlich gegen 13.00 Uhr von zivilen Beamten in der Beuthiner Straße gesichtet und von den zugezogenen uniformierten Polizisten vorläufig festgenommen werden. Die hinzugerufene Amtsärztin ordnete eine Einweisung in eine Fachklinik an.

Die Beamten stellten einen Schlagring und das genutzte Megafon sicher. Der Hund wird von der Familie versorgt.

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