Lübeck

Individuelle und ganzheitliche Versorgung bei Brustkrebs

Brustzentrum Lübeck Süd bietet umfassende Unterstützung

[LÜBECK]

Brustkrebs ist keine reine Frauenerkrankung – auch Männer können betroffen sein. Im Brustzentrum Lübeck Süd stehen alle Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Mit einem hochqualifizierten Team, moderner Diagnostik und einem starken regionalen Netzwerk bietet das Zentrum eine umfassende und einfühlsame Versorgung – von der ersten Untersuchung bis zur Nachsorge. Besonders im Brustkrebsmonat Pinktober macht das Zentrum auf Prävention, Früherkennung und Unterstützung aufmerksam. 

Das Ertasten eines Knotens in der Brust löst oft große Sorge aus. „Ist das gefährlich?“ oder „Was passiert jetzt mit mir?“ – solche Fragen beschäftigen viele Betroffene. „Wenn Patientinnen oder Patienten mit einer spürbaren Veränderung zu uns kommen, ist das häufig mit Angst verbunden. „Uner erster Schritt ist immer: zuhören, erklären und gemeinsam den besten Weg finden“, sagt Andrea Hasse, Leiterin der Sektion Mammachirurgie und Senologie an den Sana Kliniken Lübeck.

Nach einem ausführlichen Gespräch zur Krankengeschichte folgt die körperliche Untersuchung von Brust und Achselhöhle – meist ergänzt durch eine Mammasonografie (Brustultraschall). Liegen bereits Mammografie-Aufnahmen vor, werden sie einbezogen; andernfalls organisiert das Zentrum die erforderliche Diagnostik. Bei unklaren Befunden kann eine Gewebeprobe notwendig sein, etwa durch eine sonografisch gestützte Stanzbiopsie oder eine Vakuumbiopsiein Kooperation mit einer radiologischen Praxis. Die feingewebliche Analyse erfolgt durch Fachärztinnen und Fachärzte der Pathologie. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam das weitere Vorgehen geplant.

 Die passende Therapie richtet sich nach verschiedenen Faktoren: Tumorgröße, Lage, Zelltyp, Aggressivität, Alter und allgemeinem Gesundheitszustand. Die Fachärzte nutzen die TNM-Klassifikation – T für Tumor, N für Lymphknoten, M für Metastasen –, um den Krankheitsverlauf genau einzuordnen. In der Regel kombiniert die Behandlung Operation, Bestrahlung und medikamentöse Therapie. Ziel ist es, Heilungschancen zu maximieren und gleichzeitig die Lebensqualität zu erhalten.

 Das Brustzentrum Lübeck Süd ist eng im Netzwerk Onkologischer Zentren (NOZ) Schleswig-Holstein eingebunden – einem Zusammenschluss von Fachärztinnen und Fachärzten aus Lübeck und Umgebung. „Die enge Vernetzung sichert eine wohnortnahe, ganzheitliche Betreuung – von der Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge“, erklärt Julia Stockfisch-Altmann.

Durch regelmäßige Tumorkonferenzen, interdisziplinären Austausch und Zweitmeinungen entstehen objektive, qualitätsgesicherte Behandlungskonzepte – insbesondere bei komplexen Fällen. Kooperationen mit Hausärzten, Sozialdiensten, Palliativmedizinern und Selbsthilfegruppen gewährleisten zudem eine lückenlose Versorgung. Das ambulante Konzept rückt die häusliche Betreuung in den Vordergrund und wird bei Bedarf durch stationäre Angebote ergänzt.

 Die offizielle Eröffnung des Brustzentrums Lübeck Süd fand im Rahmen einer Fachveranstaltung für zuweisende Ärztinnen und Ärzte statt. Themen wie Früherkennung, neue Entwicklungen in der Achselchirurgie oder Rehabilitationsmaßnahmen nach Brustkrebs standen im Mittelpunkt. Ziel war es, Wissen zu teilen, den fachlichen Austausch zu stärken und die Grundlage für eine optimale Patientenversorgung zu schaffen.

 Das Brustzentrum Lübeck Süd vereint medizinische Kompetenz mit menschlicher Nähe – für Frauen und Männer, die von Brustkrebs betroffen sind. Mit Sensibilität, Erfahrung und Teamgeist begleitet das Zentrum die Patientinnen und Patienten auf ihrem Weg – von der ersten Diagnose bis zur Genesung.

Weitere Informationen:
👉 www.sana.de/luebeck/medizin-pflege/brustzentrum-luebeck-sued

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