Interessanter "Elternabend"
"Erst die Schule und dann…?“

Mauer vor der Gerhard-Hilgendorf-Schule.

(Foto: Jörg Schiessler/Stodo.NEWS)
Das Motto des Elternabends am 09.09.20 in der Gemeinschaftsschule Stockelsdorf "Erst die Schule und dann…?“ machte deutlich: Die Eltern suchten Perspektiven für die Zeit nach der allgemeinbildenden Schule für ihre Kinder.
Neben den Präsentationen und Vorstellungen von unter anderem der Friedrich-List-Schule, der Berufsschule Eutin mit Aussenstelle Bad Schwartau, der Dorothea-Schlözer-Schule Lübeck, der Arbeitsagentur Lübeck, war auch eine ehemalige Schülerin der Gerhard-Hilgendorf-Schule Stockelsdorf anwesend, die über Ihre Berufswahl und den Übergang zur Ausbildung als Otrhopädie-Mechanikerin berichtete.  Svea Treuschel, eine sehr gute Schülerin, die auch hätte studieren können, berichtete z.B. dass sie sich bei Stockelsdorfer Unternehmen beworben hat und nicht mal eine Absage oder Rückmeldung bekam und letztendlich den Start in das Berufsleben in Lübeck startete.

Die Interessengemeinschaft Stockelsdorfer Unternehmer e.V. (IGSU) hatte im Vorfeld zu dieser Veranstaltung zu den ca. 80 Mitgliedern den Kontakt gesucht und abgefragt, welche Unternehmen in Stockelsdorf Ausbildungsplätze oder Praktika für Schülerinnen und Schüler anbieten können.

Susanne Scheel, die 1. Vorsitzende, warb in Ihrer Präsentation für das Duale Ausbildungssystem und die Stockelsdorfer Unternehmen.

"Eine solide Ausbildung öffnet einem viele Türen. Entweder hat man damit den Beruf bzw. die Berufung seines Lebens gefunden oder man baut darauf ein Studium oder eine ergänzende Ausbildung auf. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten wie heute. Das ist für Schüler, die am Anfang ihres beruflichen Lebens stehen, natürlich super. Doch welcher Weg ist der richtige? Weil es so viele Angebote gibt, ist diese Entscheidung bestimmt nicht immer leicht.“ 

In Stockelsdorf bilden viele Unternehmen aus. Angefangen bei der Gemeinde als Verwaltungsfachangestellte oder die Gemeindewerke als Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik über unsere Banken, Steuerbüros bis hin zu Handwerken, wie technischer Konfektionär bei einer Planenmacherei oder Informationstechniker oder etwas künstlerischer als Goldschmied.

Eine abgeschlossene Schulbildung ist die wichtigste Voraussetzung für diese verschiedenen Ausbildungsberufe. 

In anschließenden Gesprächen mit interessierten Eltern und auch Lehrern wurde deutlich, dass die IGSU immer noch ziemlich unbekannt ist, dabei war die Vereinigung in der Vergangenheit immer präsent: Sie sorgen für den Weihnachtsbaum vor der Pyramide, gestalten das Weihnachtsdorf mit und einiges mehr.
Jörg Schiessler