Lübeck
Die Generalkonsulin betonte in dem einstündigen Austausch die aktuellen beiderseitig ähnlichen wirtschaftlichen Herausforderungen und benannte beispielhaft die Folgen der Covid-Pandemie, die angespannte Lieferketten, die Energiewende oder die Alterung der Gesellschaften. Hier komme es darauf an, über offene Märkte und ergebnisoffene Kommunikation gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.Präses Goldbeck unterstrich die Bedeutung des seit April 2019 anwendbaren EU-Freihandelsabkommens mit Japan auch für die Unternehmen im Hansebelt. Heute bereits im Japan-Handel aktive Unternehmen kämen unter anderem aus den Branchen Armaturen, Pumpen, Büromaschinen, Optik, Lebensmittel und Lebensmittelverarbeitung, Medizin, Maschinenbau oder Abwassertechnik.
„Jetzt kommt es darauf an, im Zuge des zu beobachtenden Re-Sets in den internationalen Beziehungen die besonderen unternehmerischen Chancen zwischen Schleswig-Holstein und Japan neu zu bewerten und auszuleuchten“, stellte Goldbeck abschließend fest. Auch der wissenschaftliche Austausch, getragen von den Lübecker Hochschulen, könne hier eine wichtige Rolle spielen.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde trug sich die Generalkonsulin in das Goldene Buch der IHK zu Lübeck ein.