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Trockenheit: Vorsicht in Wald und Wiesen

Flächenbrand

(Foto: Bastian Kroll/https://www.altkreisblitz.de)
Die Vorschau zeigt, der Grasland-Feuerindex steigt in Ostholstein weiter an. Stockelsdorf ist bereits auf Stufe 4, der nördliche Teil von Ostholstein kurz davor.

Mehr als ein paar Tropfen waren es in den vergangenen Tagen nicht: Durch die langanhaltende Trockenheit ist die Brandgefahr in der Vegetation größer geworden. Die nun kommende Woche wird mit viel Sonnenschein und ohne Regen vorausgesagt. Vorsicht ist in Wald und Wiesen angebracht, denn schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann zu einem großen Feuer führen. Auch das Arbeiten im eigenen Garten sollte mit besonderer Aufmerksamkeit vorgenommen werden.

Der Grasland-Feuerindex ist in Norddeutschland auf Stufe 4 (von 5) und sagt damit eine "hohe Gefahr" aus und der Waldbrandindex bewegt sich zwischen 3 und 4 (von 5). Daher sollten gerade in diesen Tagen darauf geachtet werden, dass kein offenes Feuer im Wald und auf Wiesen entzündet wird, im Wald nicht geraucht wird, während der Autofahrt keine Zigaretten aus dem Fenster geworfen werden, Fahrzeuge nicht auf Wiesen abgestellt werden und kein Glas oder Glasscherben im Wald liegen gelassen werden. Grillen ist nur an gesondert ausgewiesenen Plätzen erlaubt und andernorts verboten. Bei Arbeiten im eigenen Garten, von denen eine erhöhte Brandgefahr ausgeht, sollten im Vorfeld Löschmittel in Form von einem Eimer Wasser oder einem Gartenschlauch bereitgestellt werden. Gerade das Abflammen von Unkraut führt bei der trockenen Vegetation immer wieder zu Feuern, die auch auf benachbarte Gebäude übergreifen können. "Das Abflammen von Unkraut sollte man besser ganz unterlassen", rät die Feuerwehr.



Wenn doch einmal etwas passiert: "Zögern Sie im Ernstfall nicht, die 112 anzurufen." Schon bei einem kleinen Feuer oder einer ungewöhnlichen Rauchentwicklung sollten die Feuerwehrkräfte alarmiert werden. Denn je schneller die Unterstützung der Brandbekämpfer vor Ort ist, desto schneller kann eine Ausbreitung verhindert werden. Die Feuerwehr solle "lieber zu früh als zu spät alarmiert werden"



Also: Bei einem Feuer erst den Notruf über 112 absetzen und anschließend - wenn möglich - eigene Löschversuche unternehmen.



von Bastian Kroll, redaktion(at)altkreisblitz.de

Bastian Kroll