Lange haben die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensbök warten müssen auf ihr neues HLF 10 und konnten es in der ganzen Zeit noch nicht einmal sehen. Das war der Pandemie geschuldet. 

Bereits 2019 hatte Ahrensbök den Kauf des Fahrzeugs beschlossen. Innerhalb der Feuerwehr bildete sich flugs eine Planungsgruppe, die eng mit der Ordnungsamtsleiterin Manja Harder zusammenarbeitete, denn nun wurde geplant, gestrichen, wieder umgeplant und heraus kam ein wuchtiges, voll geländegängiges HLF 10.

Wie Bürgermeister Andreas Zimmermann in seiner Rede zur feierlichen Übergabe richtig feststellte: „Wir sind hier im ländlichen Raum und gerade bei unseren vielen Flächenbränden braucht man Löschwasser auf dem Auto und Allradantrieb.“ So ist denn auch das HLF 10, dessen Schlüssel er nun symbolisch nebst Schutzengel übergeben konnte, mit einem 1.200 Liter Löschwassertank ausgestattet.

Das HLF ist ohnehin ein Allrounder und somit auch das erste Fahrzeug in der Alarmierungs- und Ausrückordnung. Da wundert es nicht, dass es vor der feierlichen Übergabe bereits fünf Einsätze ausgerückt ist. „Erst heute sind wir zu einem Autounfall gefahren,“ gab Ortswehrführer Tim Pichura zu. Danach wurde das Auto schnell wieder für die Feier hergerichtet. Bei bereits 116 Einsätzen für die Wehr in diesem Jahr ist das Fahrzeug also gut investiert mit 316.000 Euro. Der Kreis Ostholstein bezuschußte mit 52.000 Euro.