Eine der ersten Alarmierungen betraf wieder die Großsporthalle im Rensefelder Weg in Stockelsdorf, in der es erneut zu einem Wassereinbruch kam. Kurz darauf gingen bei der Leitstelle im Sekundentakt weitere Notrufe ein. Die Gemeindewehrführung Stockelsdorf richtete eine eigene Leitstelle ein, um die Flut an Hilferufen koordinieren zu können.

Insgesamt wurden über 200 technische Hilfeeinsätze gemeldet und auch abgearbeitet. Im Einsatz waren alle Feuerwehren der Gemeinde Stockelsdorf, das Technische Hilfswerk (THW), die Feuerwehr der Gemeinde Ahrensbök und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).

Die meisten Einsätze betrafen überschwemmte Keller, geflutete Tiefgaragen und einen Blechschaden durch einen Verkehrsunfall an der Segeberger Straße.

In einigen Fällen mussten das THW und ein Fachberater baustatische Beurteilungen abgeben und Sicherungsmaßnahmen vornehmen.
Die Einsatzlage begann um 15:40 Uhr und dauerte bis kurz vor Mitternacht an.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes aller Hilfskräfte konnten größere Schäden verhindert und die Sicherheit der Bewohner gewährleistet werden, auch wenn einige Schäden erst einmal bewertet und und untersucht werden müssen.

Viel der Feuerwehrangehörigen berichteten, dass dieses wohl eine der größten Einsatzlagen auf dem Gemeindegebiet war, die Schäden gehen vermutlich in die Millionen.